Welcher Hund passt zu mir?

Bei der Auswahl des Hundes lohnt es sich ebenfalls zu recherchieren, wofür der Hund ursprünglich gezüchtet wurde.

Hat der Traumhund seinen Ursprung als Jagdhund, ist es ein Hütehund, ein Herdenschutzhund? Oder soll es doch ein ursprünglicher Schlittenhund sein, der es in seinen Genen hat, weite Distanzen zurück zu legen? Diese tief verwurzelten Eigenschaften machen sich meist auch heute noch bemerkbar und sorgen oft bei den Besitzern für Unverständnis und schweisstreibende, frustrierende Situationen. Wie trainiere ich meinem Hund denn das Jagen wieder ab, meiner verscheucht jeden Fremden Menschen und somit auch Besuch, der nächste bewacht das Haus.

Wenn der Mensch nicht gerade auf einer Farm wohnt, in einem freistehenden Haus oder selbst als Jäger tätig ist, sind diese Verhaltensweisen der Hunde oft unerwünscht. Die wenigsten Menschen zeigen Verständnis für den Kameraden, den sie sich da angeschafft haben. Die Optik, der schöne Aussie mit dem tollen Fell, der tolle Husky mit den wunderbaren Augen, vom Goldenretriever hat man doch nur Gutes gehört…

Es sind alles wunderbare Hunde, dennoch möchte ich darauf aufmerksam machen: vergesst die Herkunft eurer treuen Begleiter nicht. Der Mensch hat sich vor vielen vielen Jahren die Eigenschaften unserer Hunde zu Nutze gemacht. Gemeinsam als Team wurden so grosse Distanzen zurück gelegt, mit dem Vieh gearbeitet und Jagd betrieben. Und zwar erfolgreicher, als das allein je möglich gewesen wäre. Wie unfair ist das denn, wenn wir jetzt ihre natürlichen Triebe wieder abstellen wollen?!

Gründliches Überlegen, was man als Mensch bereit ist zu geben, worauf man sich einlassen kann und möchte und was man vom zukünftigen Hund erwartet, ist in meinen Augen unumgänglich, um ein GEMEINSAMES, HARMONIEVOLLES Miteinander zu erleben.

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