Unser Start

Zu Beginn meiner Reise mit Dehli als kleinem Welpen, war ich auch wie oft gesagt als “Wattebäuschler” unterwegs. Ich habe einfach gemacht (oder auch nicht gemacht), was ich für richtig hielt. Und dann kams: die wirkliche Welt. Einem wird das Buch xy empfohlen, ich bin ja jetzt schliesslich Hundemama und das ist wichtig, dass ich das erst lerne. Ich habs geglaubt. Weil was hatte ich schon entgegen zu setzen? Mein Gefühl? Ja, nur mein Gefühl. Es kam wie es kommen musste, die Pubertät begann und damit auch die ersten Herausforderungen. «Jetzt musst du aber echt mal durchgreifen. Geh zu diesem oder jenem Hundetrainer. Das geht doch so nicht. So kommst du nie auf einen grünen Zweig.» Und ich? Ich habs geglaubt. Das ist mittlerweile 3 Jahre her und wir haben einen langen Weg hinter uns.

Einen Weg mit Erfolgen und Verlusten, 1 Schritt vor und 3 wieder zurück. Auch ich war zu Beginn meines Hundemama Daseins teilweise ganz schön überfordert.

Aber ich wollte es schaffen. Ich wollte mehr wissen, tiefer in die Hundekommunikation eintauchen und verstehen lernen. Ich verbrachte jede freie Minute mit meinem Hund. Investierte viel Zeit und Geld in Trainingsstunden und Seminare. Nicht alle haben das gewünschte Ziel erreicht :-) Aber sie haben mich dort hingebracht, wo ich heute stehe. Die “Arbeit” mit meinen eigenen Hunden macht mir so viel Spass, dass ich dies nun zum Beruf machen möchte. Ich möchte anderen Menschen helfen, ihren Hund besser zu verstehen. Oft habe ich mir gedacht: “hätte ichs doch von anfang an so gemacht.” Aber so lerne auch ich aus meinen Fehlern und sie machen mich aus.

Heute gehen wir alles etwas gelassener an. Den Hund zu verstehen, ist nämlich gar nicht so schwer. Wenn wir Menschen nicht immer alles “verkopfen”, mehr auf unser Bauchgefühl und Intuition achten würden.

Lassen wir uns nicht von Halbwissen irritieren und reinreden. Leben wir unser Leben so, wie es für uns stimmig ist und sich positiv anfühlt. Alles, was verkrampft angegangen wird, kann kein harmonisches Ende nehmen.